Tagebuch

29./30./31. Januar Etosha Nationalpark
Die vergangenen zweieinhalb Tage auf Safari waren einfach wieder unbeschreiblich. Zwei Morgen und zwei Nachmittagssafaris haben uns jede Menge Tiere und tolle Landschaften beschert. Zwar haben wir insgesamt längst nicht so viele Tiere gesehen wie beim letzten Mal, als ich hier war - dies liegt aber vor allem an der Jahreszeit. Während der Regenzeit ist die Vegetation wesentlich dichter, was die Tierbeobachtung dementsprechend schwieriger macht. Dennoch haben wir meiner Meinung nach jede Menge Tiere gesehen. Nach der letzten Morgensafari haben wir uns dann auf den Weg nach Windhoek gemacht. Hier wird uns eine Person verlassen, so dass wir ab morgen nur noch zu neunt unterwegs sind. Morgen geht es dann auch über die Grenze nach Botswana, wo dann das Okavango-Delta und der Chobe Nationalpark auf uns warten.

 

28. Januar Khorixas
Im Prinzip war der heutige Tag nur eine Überbrückungsetappe auf dem Weg zum Etosha Nationalpark. Zwar wird morgen Vormittag noch ein Dorf der Himbas - eines der vielen namibischen Völker, das noch nach alten Traditionen lebt - besucht, doch die Dörfer für die Touristen sind oftmals mehr oder weniger nachgestellt. Festzuhalten ist noch, dass es sehr sehr heiß geworden ist und die Temperatur bei ca. 38 Grad liegt.

 

27. Januar Swakopmund
Tja, so richtig Partystimmung ist gestern zwar nicht aufgekommen - wer geht schon Dienstags aus, außerdem waren auch keine anderen Tourgruppen im Ort - dennoch war der Abend „ganz nett". Es kommt halt immer darauf an, wie viel man trinkt.  Erwartungsgemäß ging es mir heute bis zum Nachmittag auch nicht wirklich gut, denn hier in Swakopmund muss man Jägermeister trinken. Dennoch habe ich mich irgendwann aufgemacht, um in der kleinen Lagune auf Vogelschau zu gehen - und dieses Mal kam auch die Kamera zum Einsatz...............morgen geht es wieder weiter und schon sind wir mittendrin in der zweiten Woche der Tour.

 

26. Januar Sossusvlei - Swakopmund
Nach der ersten Woche der Tour, davon die meiste Zeit in Wüstenlandschaften, sind wir heute in Swakopmund angekommen, wo wir die nächsten beide Tage verbringen werden. Für die Crew bedeutet das ein wenig Zeit für sich selbst, denn die Gäste haben hier mehr als genug Freizeitmöglichkeiten und können sich ganz nach ihren Vorstellungen entscheiden. Und es bedeutet in der Regel auch, dass man abends ausgeht - und an diese Regel werden wir uns auch halten.  Vorher allerdings gehen wir noch gemeinsam essen, was bedeutet, dass die Küche und somit die Arbeit heute Abend ausfällt.

 

25. Januar Sossuvlei (Namib-Wüste)
Ein klein wenig geschockt wirkten die Gäste schon, als wir Ihnen mitgeteilt hatten, dass es heute bereits um 4:45 Uhr losgeht. Man muss einfach so früh los, da es sich tagsüber in der Wüste nur schwer aushalten lässt - aber deshalb heißt das ganze ja auch Wüste.  Beschreiben kann man das Ganze auch nur schwer, man muss einfach die Bilder auf sich wirken lassen - also mal schnell bei den Fotos nachschauen. 

 

24. Januar Stempriet - Hammerstein Lodge (Namib-Wüste)
Kaum zu glauben, aber heute morgen sind von einem Regenschauer geweckt worden, der es in sich hatte. Wie das in der Regenzeit nun mal so üblich ist, regnet es nicht den ganzen Tag. Nur wenn es mal regnet, dann sind es meist sehr sehr heftige Schauer, so dass man die Hand vor Augen kaum sehen kann. Glücklicherweise war vor der Abfahrt schon wieder alles vorbei, so dass ohne Verzögerungen am Nachmittag in einer Lodge mitten in der Wüstengegend der Namib angekommen sind. Von hier aus geht es morgen mitten hinein in die rote Dünenlandschaft der Namib, die vielen zumindest von Fotos bekannt sein dürfte...........

 

23. Januar Ai-Ais - Stempriet
Gestern Abend haben Mike, Albert und ich unseren ersten Abend an der Bar gehabt - wie sich das eben so gehört für die Crew.  Üblicherweise gesellt man sich zur Gruppe um ein bisschen Smalltalk zu halten und sich kennenzulernen. Außer Lukasz aus Polen - dem Jüngsten der Gäste - war allerdings keiner der Gästen an der Bar zu finden. Und so haben dem Abend eben uns gewidmet. Ansonsten war der heutige Tag nicht sonderlich aufregend. Eine lange Fahrt in den Teil Namibia, wo die Kalahari beginnt, mit einem Zwischenstop im Köcherbaumwald.

 

22. Januar Orange River - Ai-Ais
Auch wenn ich natürlich in erster Linie zum Arbeiten hier bin, hat man seine Freiheiten zwischendurch. So bin ich heute morgen mit dem Sonnenaufgang aufgestanden, um Ufer des Orange River - die Grenze nach Namibia haben wir bereits gestern überquert - den Vögeln auf die Spur zu gehen. Große Vögel waren allerdings keine zu sehen, so dass die Kamera nicht wirklich zum Einsatz kam. Nach dem Frühstück ging es dann los in Richtung Fish River Canyon, dem zweitgrößten Canyon der Welt nach dem Grand Canyon in den USA, und anschließend weiter zur heutigen Unterkunft in Ai-Ais.

 

21. Januar 2010 Clanwilliam - Orange River
Heute fasse ich mich mal sehr kurz: Mike + Albert sind einfach klasse Leute und ich bin mir sicher, dass wir zusammen sehr viel Spass haben werden. Ob wir allerdings so richtig in die Gruppe reinpassen, mag ich bezweifeln, nicht zuletzt wegen dem Alter. Wir werden es aber auf jeden Fall professionell angehen und den Gästen das bieten, weshalb sie nach Afrika und zu Nomad Adventure Tours gekommen sind.

 

20. Januar 2010 Kapstadt - Clanwilliam
Insgesamt 10 Personen machten sich heute auf den Weg, um in 20 Tagen von Kapstadt bis zu den Viktoria Fällen in Simbabwe zu reisen. Kurzfristig mussten zwei Gäste aus der Schweiz aus gesundheitlichen Gründen absagen, so dass die Gruppe aus 7 Gäste und 3 Crew-Mitgliedern besteht. Wie bei Touren mit festen Unterkünften üblich, sind die Gäste eher mittleren und hohen Alters und so auch bei uns. Der Jüngste ist 35, der Älteste Mitte 70. Der überraschender Weise einzige deutsche Gast ist eine Frau Anfang 60, die allerdings recht gut englisch spricht und nicht unbedingt auf einen Übersetzer angewiesen ist. So wird meine Hauptaufgabe eher darin liegen, unseren Koch zu unterstützen. Der Koch auf dieser Tour ist Albert, der Fahrer und Tourleiter Mike, beide aus Simbabwe, sehr nett und sehr sehr lustig. Mal sehen, wie die Tour sich so entwickeln wird. Zu erwähnen ist noch, dass wir mit traumhaften Wetter gestartet sind und auch wenn ich schon mal hier gewesen bin, ist die Landschaft immer wieder fesselnd.........


19. Januar 2010

Heute bin ich den ganzen Tag in Somerset West in der Zentrale von Nomad gewesen. Ich habe die Guides und den Truck kennengelernt, wir wurden gleich von drei Personen auf unsere Tour eingestimmt und am späten Nachmittag ging es dann wieder zurück nach Kapstadt. Morgen muss ich dann schon um 6 Uhr aufstehen, um 7 Uhr treffen wir uns und um 8 Uhr geht es dann los in Richtung Victoria Fälle. Natürlich nicht auf direktem Weg, die erste Station wird uns nach Clanwilliam ca. 250 km nördlich von Kapstadt führen..............

 

18. Januar 2010
Heute habe ich dann endlich erfahren, dass ich morgen nach Sommerset West - ca. 50km östlich von Kapstadt gelegen - kommen soll, um die Crew und den Truck für die erste Tour kennenzulernen. Zufälligerweise ist heute Nacht bereits ein Truck von Nomad in Cape Town, so dass ich morgen auch noch mitgenommen werden kann und nicht den Zug nehmen muss. Nachdem der heutige Vormittag überwiegend für die Organisation genutzt wurde, habe ich den Nachmittag damit verbracht meinen IPod neu einzurichten und mit meinen Mitbwohnern ins Fitnessstudio zu gehen. Ansonsten gibt es vom heutigen Tag nicht viel zu berichten, so dass ich mich jetzt mal zu dem hier sehr geläufigen Spruch „in Afrika ist alles ein bisschen größer" äußern muss. Die Kakerlaken, die uns auf unserem Anwesen Tag für Tag über den Weg laufen, sind handflächengroß. Und die Ratten, die hier leider Gottes auch regelmäßig herumlaufen und ab und an in unserem kleinen Pool ertrinken (da die Wände zu steil sind), sind so groß wie Marder. Da wird einem schon ein bisschen anders, aber man gewöhnt sich daran. Schließlich kann man es doch nicht ändern..................

 

17. Januar 2010
Den Vormittag habe ich heute genutzt, um die unzähligen Fotos von gestern zu sichten und entsprechend für die Webseite auszusuchen und zu bearbeiten. Dies nimmt doch recht viel Zeit in Anspruch und ich frage mich, wie ich das aufrecht erhalten kann, wenn ich erst einmal unterwegs bin. Wir werden sehen.................
Am Nachmittag bin ich dann auf einer kleinen Abschiedparty von einem Mädel gewesen, deren Zeit hier in Kapstadt nach sechs Monaten nächste Woche zu Ende geht............es ist hier ein ständiges Kommen und Gehen................

 

16. Januar 2010
Volles Programm stand heute wieder an: Ausflug zum Kap der guten Hoffnung mit Paul und Sterna, die ich am Mittwoch am Tafelberg kennengelernt hatte. Sterna ist Südafrikanerin und hatte Paul während eines einjährigen Aufenthaltes in England kennengelernt. Paul hat jetzt die Gelegenheit genutzt und Sterna besucht, um mit ihr gemeinsam durch Südafrika zu reisen. Aber zurück zum Thema: nach einigen Startschwierigkeiten heute Vormittag (trotz Navigationsgerät kamen die beiden 1,5 Stunden zu spät zum vereinbarten Treffpunkt) wurde es ein grandioser Tag. Zunächst sind wir über den Chapman´s Peak Drive, der als eine der schönsten Küstenstraßen auf der Welt gilt, nach Simon´s Town zur Pinguinkolonie gefahren. Von dort aus dann wieder entlang der Küste zum Endpunkt der Kaphalbinsel: dem Kap der guten Hoffnung und Cape Point. Nach der Rückkehr nach Kapstadt am Abend haben wir den Abend dann gemütlich bei einer Pizza und ein paar Savannah Dry (Cider) ausklingen lassen...........

 

15. Januar 2010
Nachdem ich die letzten beide Tage viel unterwegs gewesen bin, habe ich heute mal wieder einen ruhigen Tag gehabt. Der Vormittag bestand aus ausschlafen, Wäsche waschen und einkaufen. Danach Mittagessen mit anschließendem Mittagsschlaf und den Nachmittag habe ich einem Buch, dem Balkon und der Sonne gewidmet - ein bisschen Urlaubsfeeling darf doch auch sein, bevor es nächste Woche mit der Arbeit losgeht, oder?  :-)

 

14. Januar 2010 - Rondevlei Nature Reserve
Ich hätte nach der langen Wanderung gestern nicht noch abends ins Fitnessstudio gehen sollen - denn heute morgen bin ich nicht aus dem Bett gekommen. Dazu noch der Sonnenbrand, der sich trotz Schutzfaktor 30 bei den gestrigen Temperaturen einfach nicht vermeiden ließ. Da aber auch meine Mitbewohner - die ich für ihren Einfallsreichtum bewundere, warum sie auch heute wieder nicht arbeiten gehen konnten - länger geschlafen haben, fing der Tag also erst am späten Vormittag an. Immerhin konnte ich heute einen meiner Mitbewohner davon überzeugen mit mir mal einen Ausflug zu einem kleinen Naturpark zu machen. Das Rondevlei Nature Reserve ist ein kleiner, aber sehr wichtiger Lebensraum für Wasservögel. Auch eine Flusspferdfamilie lebt in den Gewässern dieses Parks, mehr als ihre Hinterlassenschaften lassen sich am Tage allerdings nicht entdecken. Auch andere Säugetiere zeigen sich während der Hitze des Tages kaum, so dass man seine ganze Aufmerksamkeit den Vögeln widmen kann - womit ich auch kein Problem hatte. Mein Mitbewohner dagegen war nicht so recht begeistert von Vögeln und wollte lieber die Flusspferde sehen - aber ich denke, der Ausflug war auch für ihn letztlich nicht ganz so schlecht.
Am Abend habe ich mich dann mit Jo zum Abendessen getroffen. Jo ist bei meiner ersten Reise nach Afrika der Guide auf meiner Tour von Kapstadt nach Nairobi gewesen und trägt mit Sicherheit auch eine gewisse Teilschuld daran, dass es mich nun auch nach Afrika verschlagen hat.......................

 

13. Januar 2010 - Tafelberg
Nachdem ich am frühen Morgen (6:45 Uhr) bereits auf dem Zahnarztstuhl saß, um mich spontan einer Wurzelkanalbehandlung zu unterziehen, habe ich mich in Richtung Tafelberg auf den Weg gemacht. Eigentlich wollte ich mit der Seilbahn hochfahren und dann auf dem Tafelberg selber wandern. In Anbetracht einer endlos langen Warteschlange und geschätzten 2 Stunden Wartezeit, hatte ich mich aber dann dafür entschieden auf den Berg zu wandern. Recht früh nach Beginn des Anstiegs habe ich eine Gruppe junger Leute getroffen, die mich fragten, ob ich sie nicht begleiten wolle. Da es immer nett ist jemanden neues kennenzulernen, habe ich mich Ihnen angeschlossen. Entweder war ich zu fit und die anderen nicht fit genug - jedenfalls warfen nach gut 20 Minuten zwei Mädels aus den USA das Handtuch, machten sich wieder auf den Weg zur Seilbahn und wollten uns dann oben treffen. Doch auch bei den anderen schwanden recht schnell die Kräfte und bei sehr heißen 35 Grad wurden die Pausen immer zahlreicher und länger. Schließlich - nach gut 3 Stunden - erreichten wir aber immerhin ohne weitere Verluste die obere Seilbahnstation des Tafelbergs und durften uns über tolle Ausblicke freuen.............
Für den Rückweg haben wir dann aber die Seilbahn genommen. :-)

 

12. Januar 2010
Auch am heutigen Tag ist nicht so viel passiert - aber die Zeit vergeht trotzdem wie im Flug. Hier ein paar organisatorische Dinge, dort die Planung der nächsten Tage, ein paar Emails beantworten, einkaufen und schon ist der Tag schon wieder um gewesen. Irgendwie komisch, aber im Moment hat es wenig von Urlaub, sondern mehr von Alltag - auch wenn ich natürlich nicht zum Urlaub hier bin, so hatte ich eigentlich gedacht, dass ich den ersten Tagen ein wenig mehr unternehmen könnte. Aber das wird sich auch spätestens zum Wochenende hoffentlich ändern.............

 

11. Januar 2010
Heute Vormittag wurde ich von Karin, die das ganze im Vorfeld für mich organisiert hat, abgeholt und zu einem kleinen Brunch eingeladen - als Willkommensgruß sozusagen. Ein bisschen Smalltalk hier, ein bisschen Smalltalk da und dann war der Vormittag auch schon wieder vorbei......................Den Nachmittag habe ich dann genutzt um die ersten Bilder zu sortieren und zu bearbeiten und die nächsten Tage zu planen - außerdem habe ich wieder die Sonne auf dem Balkon und den Blick auf den Tafelberg genossen. Am Abend dann bin ich mit meinen Mitbewohnern ins Fitnessstudio gefahren - nachdem wir gestern schon zusammen laufen waren, schon die zweite richtig sportliche Betätigung. :-)

 

10. Januar 2010 - Kirstenbosch
Ganz so früh ging es dann heute doch nicht los, denn der erste Sightseeing Bus in Richtung Kirstenbosch fuhr erst um 09:30 Uhr ab - allerdings habe ich diesen Bus nicht genommen, denn ich habe doch ein wenig länger geschlafen als geplant und somit erst den nächsten Bus eine dreiviertel Stunde später genommen. :-) In Kirstenbosch angekommen, habe ich mir dann drei Stunden lang Zeit genommen und vor allem die Wanderpfade erkundigt. Zum Teil recht lang ansteigende Passagen, die dann aber mit tollen Ausblicken belohnt wurden. Wie es sich für einen botanischen Garten gehört, leben auch jede Menge Insekten und Vögel hier und eine kleine Auswahl konnte ich mit meiner Kamera auch erwischen, darunter auch einen Ibis und einen afrikanischen Habicht.
Anschließend ging es dann mit dem Bus weiter auf Sightseeingtour nach Imizamo Yethu, einem der vielen Kapstädter Townships, Hout Bay, Camps Bay und schließlich durch die Stadt wieder zurück zu meinem Ausgangspunkt. Unterwegs hatten wir dann auch noch Glück, direkt entlang der Straße zwei kleine Wale zu sehen (die natürlich nicht an der Straße standen, sondern im Wasser waren :-)) - sehr ungewöhnlich, denn zu dieser Jahreszeit halten sich die Wale in den kalten Wässern der Antarktis auf. Da es sich allerdings um zwei kleine Wale handelte, hatten diese beiden wohl entschieden, nicht den langen Weg in kalte Antarktis auf sich zu nehmen und stattdessen hier zu bleiben. Warum auch nicht?

 

09. Januar 2010
Mein erster voller Tag in Kapstadt bestand vor allem aus einer Tätigkeit: ausruhen, ausruhen und noch mal ausruhen. Warum? Ganz einfach - denn statt gestern Abend früh ins Bett zu gehen und sich von der doch recht strapaziösen Anreise zu erholen, „musste" ich mit meinen Mitbewohnern nach ein paar Begrüßungsbier noch bis in die frühen Morgenstunden mit um die Häuser ziehen...................Den Nachmittag habe ich größtenteils auf unserem kleinen Sonnenbalkon verbracht - mit Blick auf den Tafelberg. So macht dann aus das Ausruhen Spass. :-)
Heute geht es allerdings früh ins Bett, denn die Zeit und das Wetter hier sind einfach zu schade, um nichts zu tun. Für morgen habe ich geplant, den „Kirstenbosch Botanical Garden" zu besuchen, mit dem Sightseeing Bus die Stadt anzuschauen und das Wetter zu genießen.

 

 

07./08. Januar 2010 - Aufbruch nach Kapstadt
Der Reiseplan sah wie folgt aus: Flug am Mittag nach London-Heathrow, Abends Weiterflug nach Kapstadt, Ankunft am nächsten Morgen in Kapstadt - doch es kam mal wieder ganz anders..................
Nach schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit mit dem Flughafen London-Heathrow hatte ich dieses Mal in weiser Voraussicht einen langen Aufenthalt einkalkuliert, vor allem um sicher zu gehen, dass mein Gepäck auch auf jeden Fall mitkommt. Das Wetter spielte allerdings nicht mit und wirbelte den Flugplan in London so durcheinander, dass die Maschine, mit der ich nach London fliegen sollte, gar nicht erst in London gestartet war. Aus einer Stunde Verspätung wurden zwei, dann drei, dann vier, ehe es dann irgendwann hieß, dass die Maschine nun letztlich doch nach Düsseldorf aufgebrochen war. Mit insgesamt 5stündiger Verspätung ging es dann nach London - und so wurde es doch wieder ein Wettlauf mit der Zeit, denn der einkalkulierte Aufenthalt in London existierte somit nicht mehr. Ich erreichte das Gate für den Weiterflug nach Kapstadt pünktlich zum Einsteigen - und hatte mich darauf eingestellt, dass mein Gepäck mal wieder nicht mit auf den Weg kommen würde. Nachdem dann alle Leute eingestiegen waren und das Flugzeug mit nur geringer Verspätung abflugbereit war, teilte uns der Pilot freundlicherweise mit, dass sich der Start auf unbestimmte Zeit verzögern würde, da die Tragflächen vereist seien und man erst auf ein Enteisungsfahrzeug warten müsste. Auch hier verstrich die erste Stunde, dann die zweite Stunde und schließlich auch die dritte Stunde, ehe es dann endlich losgehen konnte. Der Flug verlief dann reibungslos und so landeten wir schließlich am nächsten Tag mit dreistündiger Verspätung in Kapstadt. Leider kamen gleich drei internationale Passagiermaschinen zur gleichen Zeit an, so dass noch eine weitere Stunde warten an der Passkontrolle hinzukam. Gegen 14:00 Uhr erreichte dann endlich das Haus in der Gordon Street in Kapstadt, wo ich bis zum 20. Januar erst einmal wohnen werde.