25.10.2007
Nachdem ich mal wieder einen 11 Stunden Flug von Perth nach Johannesburg überstanden habe, musste ich mich nochmals für 2 Stunden ins Flugzeug setzen um nach Kapstadt zu kommen. Inzwischen habe
den neuesten Harry Potter Film schon dreimal gesehen..............aber was soll`s. :-)
Leider ist meine Zeit in Kapstadt doch ein bisschen zu kurz bemessen, denn vor allem das Umland hat wahnsinnig viel zu bieten. Heute nach der Ankunft im Hostel habe ich mich dann gleich zum Tafelberg
begeben. Ich habe mal wieder richtig Glück gehabt mit dem Wetter, denn in den vergangenen Tagen war der Tafelberg mehr oder weniger gesperrt wegem schlechten Wetter. Allerdings hatte das gute Wetter
auch einen Haken: wer mit der Cable Car rauffahren wollte, musste 3 Stunden Wartezeit einkalkulieren und wer runter wollte auch mindestens 90 Minuten. Von daher habe ich mich sowohl für den Auf- als
auch für den Abstieg zu Fuß entschieden. Und dieser Weg hat es ganz schön in sich und ist mit dem Grouse Grind in Vancouver zu vergleichen, d.h. mehr Stepper als Wanderweg.
Morgen geht es für einen Tagesausflug zum Kap der guten Hoffnung und am Samstag steht dann eine Citytour an.
An dieser Stelle muss ich nun auch mal ein Lob an STA aussprechen, denn für den Preis des Welcomepackages, das ich gebucht habe, bekommt man neben einem sehr guten Hostel wirklich viel geboten.
26.10.2007
Der Tagesausflug heute war echt sensationell: eine kleine Gruppe, gutes Wetter, ein junger Guide...........es hat einfach gepasst heute. Der Table Mountain Nationalpark, zu dem auch das Kap der
guten Hoffnung zählt, ist auch richtig gut und wir haben auch jede Menge Wildlife zu sehen bekommen. Wale, Seehunde, Pinguine, Paviane, Vögel und als Höhepunkt Zebras. Das Kap der guten Hoffnung an
sich ist eigentlich eher enttäuschend, da es dort gar nicht viel zu sehen gibt. Ausser ein paar Schildern, damit man ein Erinnerungsfotos machen kann. Japanische Reisegruppen werden tatsächlich dort
in Reisebussen vorgefahren, "ausgeladen", dann wird ein Foto gemacht und dann geht es weiter.
Wesentlich schöner ist das Cape Point, ein Felsen, der ins Meer hineinragt und den südwestlichsten Punkt Afrikas markiert.
Da wir uns in unserer Gruppe gut verstanden haben, geht es gleich noch in eine Pizzeria und anschließend noch auf das ein oder Bier in eine Bar.
27.10.2007
Da der gestrige Abend erst heute morgen gegen 4 Uhr ausgeklungen ist, habe ich es heute etwas ruhiger angehen lassen. Richtig ausschlafen konnte ich allerdings nichts, da mein Körper immer noch an
die australische Zeit gewöhnt ist und ich einfach viel zu früh aufgewacht bin. Dementsprechend schwerfällig bin ich dann auch ins Fitnessstudio gegangen. Danach ging es aber wesentlich besser und ich
habe mich per City Explorer Bus auf Stadtrundfahrt begeben. Der Citybereich an sich ist gar nicht so toll in Kapstadt, aber die umliegenden Stadtteile mit Stränden, Nationalpark u.s.w. sind einfach
sehenswert. Ausserdem ist die Lage einfach klasse, entweder hat man Meeresblick oder Blick auf den Tafelberg.
Gerade eben ist das kleine Einführungsmeeting für die Safari, die morgen beginnt, zu Ende gegangen. Es klingt wirklich sehr abenteuerlich und wird wohl ein würdiges Ende für meine Weltreise sein. In
den nächsten Tagen wird es dann auch keine Updates geben, wahrscheinlich erst wieder nächste Woche Freitag. Aber mal schauen, so bald es eine Internetgelegenheit gibt, werde ich mich natürlich
melden.
Bilder von gestern und heute gibt es leider auch erst nächste Woche, da das Internet hier wirklich nicht so das Wahre ist.
28.10.2007
Overlandtour Tag 1: Kapstadt - Trawal
Heute ging es also los, die letzte Etappe meiner Weltreise und wahrscheinlich auch der abenteuerlichste Teil meiner Reise. Von Kapstadt ging es in Richtung Norden mit einem extra für solche Touren
angefertigten Truck - natürlich ohne Klimaanlage. Entlang der Cederberg Mountains durchquerten wir zunächst Citrusdaal. Wie dieser Name vermuten läßt, werden in diesem Tal fast ausschließlich
Zitrusfrüchte angebaut.
Nachdem wir dieses Tal verlassen hatten, erreichten wir den Olifant-River. Entlang dieses Flußes wird Wein angebaut und bei einem der vielen Weinbauern haben wir dann auch unser erstes Quartier
aufgeschlagen. Natürlich haben wir am Nachmittag dann auch eine obligatorische Weinprobe gemacht..............und wie ihr euch bestimmt denken könnt, ist es nicht nur bei einer Weinprobe
geblieben...........:-)
29.10.2007
Overlandtour Tag 2: Trawal - Springbok - Orange River
Die Kopfschmerzen des Weines vom Vorabend machten die heutige Fahrt nicht gerade angenehm, aber die faszinierende Landschaft mit bizarren Gebirgszügen ließ mich die Kopfschmerzen schnell vergessen.
Und ich muss gestehen, dass ich von Afrika völlig in den Bann gezogen wurde, obwohl ich gerade mal ein paar Tage hier bin. Unser Tourguide hat mich auch schon darauf angesprochen, ob ich nicht länger
dabei bleiben möchte. Mal schauen.............eigentlich kann ich es mir finanziell nicht erlauben.
Am Vormittag haben wir unser Vorrate in Springbok aufgefüllt, einer Stadt, die mitten in der Wüste liegt. Von dort aus ging es dann weiter zum Orange River, der natürlich Grenze zwischen Südafrika
und Namibia. Den Nachmittag haben wir mit einer Kanutour auf dem Orangeriver verbracht und dabei vor allem die Landschaft und den ein oder anderen Wasservogel bestaunt. Morgen geht es über den Orange
River nach Namibia.
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