10.11.2007

Overlandtour Tag 12: Rundu - Maun

Nachdem unser Camp gestern abend nicht von Flusspferden besucht wurde (was regelmäßig vorkommt) und wir problemlos die Grenze nach Botswana überquert haben, sind wir am späten Nachmittag in Maun am Fusse des Okavangodeltas angekommen. Von hier brechen wir morgen zu einer 3tätigen Safari in das Delta auf, wo wir komplett ohne sanitäre Einrichtungen mitten in der Natur auskommen müssen. Aufgrund von geologischen und biologischen Gegebenheiten hat das Wasser im Delta Trinkwasserqualität und dient somit nicht nur uns, sondern auch einer Vielzahl von Tieren als Wasserquelle und Lebensraum. Anstelle von Game Drives werden wir hier auf Game Walks gehen. Eine Erfahrung, auf die wir alle schon sehr gespannt sind, da wir hierbei nicht auf den Schutz durch ein Fahrzeug bauen können.

11.-13.11.2007

3 Tage und 2 Nächte Buschcamp liegen nun also hinter uns und es war wirklich eine unglaubliche Erfahrung. Weniger das Campen an sich, sondern vielmehr die Tatsache , dass wir wirklich in der Wildnis mitten im natürlichen Lebensraum der Tiere waren. Am ersten Tag wurden wir zunächst von unseren einheimischen Guides mit kleinen Booten zu unserem Lager gefahren, wo wir unsere Zelte aufgeschlagen haben. Nach einem kurzen Badeausflug sind wir am späten Nachmittag zu unserer ersten Wanderung aufgebrochen. Da uns hier der Schutz durch ein Fahrzeug fehlte, mussten wir uns dementsprechend leise und vorsichtig verhalten. Natürlich waren wir stets in Begleitung unserer Guides, die sich hier bestens auskannten. Diese Wanderung war mal wieder ein unbeschreibliches Erlebnis. Wir haben Buffalos, Flusspferde, Elefanten, Giraffen u.v.m. aus nächster Nähe gesehen und manchmal haben wir uns gefragt, wer eigentlich wen beobachtet. Kurz vor dem Abendessen stellte sich dann heraus, dass wir kein Besteck mitgenommen hatten und so kamen wir in den Genuss Spaghettis mit den Fingern zu essen. :-)
Den nächsten Tag verbrachten wir dann mit einer frühen Wanderung, relaxen, schwimmen und einer kleinen Bootsfahrt. Das eigentliche Highlight ereignete sich während unserer morgendlichen Wanderung, als Elefanten mitten durch unser Lager gegangen sind. Für die Zurückgebliebenden ein unvergesslicher Augenblick.
Auch der dritte Tag begann mit einer Wanderung, wobei sich leider auch dieses Mal kein Löwe blicken ließ. Nachdem Frühstück hieß es dann packen für den Rückweg, da am Nachmittag noch ein abschließender Rundflug über das Delta auf dem Programm stand. In einer kleinen 6sitzigen Maschine hatte ich das Vergnügen vom Co-Piloten Sitz aus nicht nur die einzigartige Landschaft, sondern auch die unglaubliche Vielzahl von Tieren bestaunen zu können.

14.11.2007

Overlandtour Tag 13: Maun - Kasane

Nach unserem bisher längsten Tag im Truck (700km bei einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h) sind wir am späten Nachmittag in Kasane angekommen. Diese kleine Stadt liegt am Chobe River, der durch den gleichnamigen Nationalpark fliesst, und außerdem im Vier-Länder-Eck, wo Namibia,Botswana, Sambia und Simbabwe aneinander grenzen. Morgen früh werden wir zunächst zu einem weiteren Game Drive in den Chobe Nationalpark aufbrechen und am späten Nachmittag dann zu einer Sunsetcruise auf dem Chobe River.

15.11.2007

Overlandtour Tag 14: Chobe Nationalpark

Der Chobe Nationalpark ist das Zuhause von mehr als 100.000 Elefanten und so stand das grösste Landlebenwesen der Erde auch im Mittelpunkt des morgendlichen Game Drive. Dabei kamen die Elefanten bis auf Rüsselweite an unser offenes Safarifahrzeug heran. Eine Erfahrung, die man nicht in Worte fassen kann. Außerdem haben wir jede Menge Buffalos, Löwen, Flusspferde, Krokodile und jede Menge verschiedener Antilopen gesehen. Den Vormittag haben wir dann in Kasane verbracht, wo ich mal wieder das ein oder andere zu organisieren hatte, denn ich habe meinen Trip nun ein weiteres mal verlängert und werde nun erst irgendwann im Dezember von Nairobi aus nach Hause kommen. :-)
Den Nachmittag haben wir dann ganz relaxt auf einem kleinen Boot mit ein paar Drinks genossen, dabei Flusspferden, Krokodilen, Elefanten etc. beobachtet und anschließend den traumhaften Sonnenuntergang über dem Chobe River bewundert.